Lastenrad statt Bulli

Ein Leben ohne eigenes Auto ist möglich – und sinnvoll! Das sagt JobRadler Philipp Spitczok von Brisinski. Protokoll einer Entscheidung pro Verkehrswende.

JobRadler Philipp Spitczok von Brisinski auf seinem Cargobike

Philipp Spitczok von Brisinski ist Sozialarbeiter bei der In VIA Freiburg.

Er hat die Familienkutsche abgeschafft und sich über seinen Arbeitgeber ein Lasten-JobRad zugelegt. Hier erzählt er von seiner Erfahrung mit JobRad.

„Brauchen wir eigentlich ein eigenes Auto? Diese Frage haben wir uns als Familie vor einigen Monaten gestellt. Die Antwort: Nein! Denn wir wohnen in der Fahrradstadt Freiburg und dazu noch sehr zentral. Doch klar war auch: Wenn wir uns von unserem geliebten blauen T4-Bulli trennen, muss ein kultiges Cargobike her. Die 'Tschüss Bulli! Willkommen Cargobike'-Inspiration hatten wir im letzten Sommerurlaub in Holland. Dort gehören Lastenräder ja längst zum Straßenbild wie Gouda zu Frau Antje. Allerdings sind Cargobikes nicht gerade günstig, man muss schon mindestens 4.000 € hinblättern. Privat hätten wir uns wahrscheinlich kein Transportrad geleistet. Aber zum Glück bietet mein Arbeitgeber IN VIA Freiburg Dienstrad-Leasing an.

Die Einführung von JobRad im Jahr 2016 habe übrigens ich initiiert!

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können seither bis zu drei Diensträder übernehmen. Ich habe damals daher für meine Frau und mich je ein Dienstrad mit E-Antrieb bestellt. Die drei Jahre Vertragslaufzeit sind inzwischen vorbei und wir haben die Räder gekauft. Wir kennen das JobRad-Konzept also gut und sind sehr davon überzeugt. Denn durch die staatliche Förderung und die Gehaltsumwandlung ist das um einiges günstiger im Vergleich zum Direktkauf. Und die monatlichen Raten sind erschwinglich.“

JobRadler Philipp Spitczok von Brisinski auf seinem Cargobike

Mit unserem Cargobike düse ich mit Tretunterstützung von bis zu 25 km/h durch die Stadt – und bin fast immer schneller als mit dem Auto!

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Philipp Spitczok von Brisinski

Welches Lastenrad passt zu uns?

„Der Cargobike-Markt ist inzwischen ziemlich groß. Wir haben intensiv überlegt: Wollen wir ein wendiges, einspuriges Lastenrad auf zwei Laufrädern? Oder passt ein behäbigeres, mehrspuriges Cargobike mit drei Rädern und einer großen Transportbox besser zu uns? Wir haben uns schließlich für ein dreirädriges elektrisches Babboe Curve Mountain entschieden, weil man damit nicht so leicht umkippen kann. Damit fahre ich zur Arbeit, zu Terminen und besuche meinen Kumpel im nächsten Ort. Wir transportieren darin außerdem unsere Tochter, den Wocheneinkauf und den Weihnachtsbaum. Wenn wir doch mal ein Auto brauchen, leihen wir uns einen Car-Sharing-Wagen.

Das Beste ist: Lastenradfahren macht Spaß und glücklich

Wir vermissen das eigene Auto nicht. Die Zeit, die ich im Stau verbracht habe, hat einfach nur genervt, ebenso die Parkplatzsuche. Mit unserem Cargobike düse ich mit Tretunterstützung von bis zu 25 km/h durch die Stadt – und bin fast immer schneller als mit dem Auto. Ich radle damit etwa 400 Kilometer im Monat – und nutze für viele Wege, die ich früher mit dem Bulli gefahren bin, das Lastenrad. Wir sparen autofrei – ohne die laufenden Kosten, die Reparaturen und das Benzin – sogar Geld.

Aber das Beste ist: Lastenradfahren macht Spaß und glücklich – wie man vielleicht sieht. Die Entscheidung pro Lastenrad haben wir nie bereut. Was echt witzig ist: Ich bin auf dem Babboe in Freiburg (noch) ein echter Hingucker. Denn im Gegensatz zu Hamburg oder Berlin haben in der Breisgau-Metropole noch nicht viele Leute erkannt, wie genial Lastenräder sind.“

JobRadler Philipp Spitczok von Brisinski auf seinem Cargobike

Philipp Spitczok von Brisinski ist leidenschaftlicher Lastenradfahrer. Hier radelt er auf der Blauen Brücke in Freiburg, die in der Breisgaumetropole jeder kennt. Cargobikes hingegen sind (noch) selten.

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