Im Sattel von Flensburg nach Usedom
Erholung pur erwartet den Tourenradler auf dem Ostseeradweg von Flensburg nach Usedom.
Erholung pur erwartet den Tourenradler auf dem Ostseeradweg von Flensburg nach Usedom. Die Wege sind gut ausgeschildert und meist asphaltiert, die wenigen Steigungen sind nicht zu steil, alle paar Kilometer gibt es hübsche Dörfer, schöne Städte, kleine Seebäder oder einfach nur einen weißen Sandstrand für eine Pause – was will man mehr? Verirren kann man sich zudem nicht nur wegen der guten Beschilderung kaum. Wenn man mal nicht genau weiß, welchen Weg man nehmen muss, gibt es eine Grundregel, durch die man zumindest in die richtige Richtung fährt: Solange das Meer links (oder wenn man die Strecke in entgegengesetzter Richtung fährt: rechts) liegt, stimmt die Richtung!
In Städten wie Flensburg, Lübeck, Wismar und Rostock gibt es viel zu besichtigen, die wahre Schönheit auf dem Ostseeradweg wird aber durch die Natur abgebildet. Man radelt zum Teil an der Steilküste entlang mit Blick auf das Meer, oft auch durch Felder und hin und wieder sogar durch ein durch alte Bäume beeindruckendes Waldgebiet wie die Rostocker Heide. Natürlich gibt es auch viele oft einsame Sandstrände, und für den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst sollte man mindestens einen ganzen Tag einplanen, um ihn mit dem Fahrrad zu erkunden - die Landschaft ist absolut atemberaubend!
Überhaupt sollte man viel Zeit mitbringen, denn der Ostseeradweg ist nicht für Schnellradler gedacht, dafür gibt es zu viel unterwegs zu sehen und zu entdecken. Lieber plant man eine weitere Radtour im nächsten Urlaub ein, als die vielen Kilometer einfach nur schnellstmöglich abzuspulen. Und wer weiß, vielleicht wächst nach den 1000 Kilometern entlang der deutschen Ostseeküste ja der Wunsch, auch die restlichen Länder, die die Ostsee umgeben, auf circa 7.000 Kilometern entlang der Küste zu durchradeln. Mit dem richtigen (Job)Rad ist alles möglich!
Mit dem richtigen (Job)Rad ist alles möglich!