Seit mehr als 10 Jahren Dienst am Rad

Bereits seit der Unternehmensgründung setzt sich JobRad für bessere Rahmenbedingungen fürs Radfahren ein. Fahrradfahren ist umweltfreundlich, gesund, platzsparend, günstig und flexibel – und das Rad damit das ideale Verkehrsmittel für viele Alltagswege.

Unser Ziel

Das Fahrrad muss als Verkehrsmittel und Problemlöser ernst genommen und konsequent in der Verkehrspolitik mitgedacht werden. Denn die Mobilität der Zukunft ist vielfältig. 

Das Team Politische Kommunikation von JobRad steht für einen offenen und engagierten Dialog mit Politikern, Akteuren der Fahrradwirtschaft und Vertretern der Mobilitätsverbände mit dem Ziel, das Fahrrad weiter als Alltagsverkehrsmittel zu stärken. Für weniger Staus, mehr Platz und saubere Luft in Städten.

Bundestagswahl 2021

Das Dienstrad boomt. Die Vorteile, die das für JobRadler, für Arbeitgeber aber auch für die Umwelt mit sich bringt, haben auch die meisten Parteien erkannt. Die nächste Bundesregierung muss das Dienstrad also nicht neu erfinden, sondern klug weiterfördern. Was dafür passieren sollte, das haben wir im JobRad Positionspapier zur Bundestagswahl festgehalten.

Unsere Forderungen

Förderung für betriebliche Mobilität

40 % aller Wege in Deutschland sind arbeitsbezogen – seien es Dienstfahrten oder der tägliche Weg zur Arbeit. Obwohl dies häufig kürzere Wege sind, werden sie größtenteils mit dem Auto absolviert. Dabei ist das Fahrrad auf Strecken bis 5 km, das E-Bike sogar bis 10 km das schnellste Verkehrsmittel. In der Mobilität der Beschäftigten liegt also noch ein großes Potential, die CO2-Bilanz im Verkehrssektor zu verbessern. 

Der Gesetzgeber sollte daher Arbeitgeber dabei unterstützen, Mobilitätspläne in Unternehmen zu erstellen sowie fahrradfreundliche Infrastruktur vor Ort am Betrieb auszubauen, die es den Beschäftigten erleichtert mit nachhaltigen Verkehrsmitteln wie dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen.

Internationale Vorbilder: In Belgien können Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuerfrei 20 Cent pro Kilometer für per Rad zurück gelegte Strecken erstatten. 

Dienstfahrzeugsteuer CO2-basiert

Bis Ende des Jahres 2018 galt die sogenannte "1 %-Regel" zur Versteuerung von Dienstfahrzeugen, unabhängig von der Antriebsart oder den Emissionen eines Fahrzeugs. Seit dem 01.01.2019 ist für E-Autos und Fahrräder nur noch ein reduzierter Steuersatz fällig. Auch Hybrid-Autos fallen unter diese Förderung.

Für das Klima ist aber nicht die Antriebsart, sondern der tatsächliche CO2-Ausstoß entscheidend. Die "1 %-Regel" sollte sich daher in mehreren Stufen am tatsächlichen CO2-Ausstoß orientieren. Ein Bonus-Malus-System bei der Besteuerung wäre ein zusätzlicher Anreiz, den Fuhrpark auf emissionsarme Fahrzeuge umzustellen. 

Internationale Vorbilder: In Österreich gibt es eine abgestufte Dienstfahrzeug-Besteuerung: von 0 % für emissionsfreie Fahrzeuge bis 2 % für Fahrzeuge, die Emissionsgrenzwerte überschreiten.

E-Mobilität ist vielfältig

E-Bikes erleichtern den Umstieg auf klimafreundliche Zweiradmobilität und ersetzen nachweislich Autofahrten. Pro Jahr werden in Deutschland bereits mehr als eine Million E-Bikes verkauft: Sie sind also die Form der Elektromobilität, die schon nachhaltig auf deutschen Straßen angekommen ist und von den Bürgerinnen und Bürgern nachgefragt wird.

Dennoch werden E-Bikes in der Förderung der E-Mobilität meist vergessen. Kaufprämien, z. B. für Lastenräder, zeigen auf kommunaler Ebene große Erfolge, wenn sie einfach konzipiert und auch mit Leasing kompatibel sind. 

Internationale Vorbilder: Österreich, Frankreich oder Luxemburg setzen mit Steuervergünstigungen für die E-Bike-Nutzung attraktive Anreize für den Umstieg aufs Fahrrad. 

Mehr Platz fürs Rad

Um mehr Menschen aufs Rad zu bringen, braucht Deutschland eine verbesserte Infrastruktur und attraktive Anreize, die den Umstieg belohnen. Ein breit ausgebautes Rad-Netz gibt mehr Sicherheit beim Radfahren – gerade auch für schwächere Verkehrsteilnehmer.

Radschnellwege – also Radwege mit möglichst wenigen Unterbrechungen durch Kreuzungen oder Ampeln – erleichtern das Pendeln per Rad auch über längere Distanzen. 

Eine gemeinsame Investitionsoffensive von Bund und Kommunen ist nötig, um Deutschland zum Fahrradland zu machen. 

Internationale Vorbilder: Ob Kopenhagen, Amsterdam, Paris oder London – viele internationale Großstädte haben sich auf den Weg gemacht, die Infrastruktur fürs Fahrrad massiv zu verbessern, um die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen und Luftverschmutzung zu reduzieren. 

Unsere Mitgliedschaften

Kontakt

Senden Sie uns eine E-Mail an politik@jobrad.org oder rufen Sie uns an.

JobRad | Mitarbeiter Colin Pöstgens

Colin Pöstgens

JobRad | Mitarbeiter Niklas Janssen

Niklas Janssen

Mitarbeiterin Josefine Wickenbrock | JobRad

Josefine Wickenbrock

Mitarbeiter Julian Schreck | JobRad

Julian Schreck

Mitarbeiter Christian Krug | JobRad

Christian Krug