3x mit dem Rad bis zum Nordpol

Martin Lörcher ist wahrscheinlich einer der fittesten JobRadler Deutschlands. Protokoll einer Liebe fürs (Job-)Rad.

Winterwege und Schwarzwald – Magische Momente mit JobRad

Martin Lörcher ist Prokurist bei Dreisam Sozialmedizinische Pflegebetriebe. Mit seinem JobRad, einem Gravelbike, radelt er täglich von Titisee-Neustadt durch den Schwarzwald nach Freiburg zu seiner Arbeitsstelle. 

15 % der Kolleginnen und Kollegen sind bereits aufgestiegen!

„Ich bin nicht nur leidenschaftlicher (Job-)Radler, sondern auch Altenpfleger aus Überzeugung. Wenn ich nach so einer Radtour um kurz vor acht bei meiner Arbeitsstelle angekommen bin und geduscht habe, bin ich energiegeladen und bereit für alle Herausforderungen, die der Tag so bringt.

In der Pflegebranche bewegen wir uns auf einem sehr angespannten Arbeitsmarkt. Es gibt allein vier große Krankenhäuser in der Stadt, die auch alle händeringend nach Pflegekräften suchen. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit Juni 2020 JobRad an und unterstützen dieses Benefit mit einem Prozent Gehaltszuschuss – eine Motivationsspritze während der Pandemie und ein Beitrag zur Gesundheitsförderung. Das Angebot wird sehr gut angenommen.

Nicht viel nachdenken, etwas Leckeres frühstücken, einen Espresso trinken, warm anziehen und ab aufs Rad!

Martin Lörcher
Prokurist bei Dreisam Sozialmedizinische Pflegebetriebe

Am liebsten fahre ich Langstrecken mit dem Gravelbike oder Rennrad.

„Ich weiß noch genau, wann es losging mit dieser Rad-Liebe. Ich war zehn Jahre alt und mein Vater hatte mir einen Tacho für mein 22-Zoll-Epple Fahrrad mit drei Gängen geschenkt. Da bin ich in unserem Dorf so lange die Straße hoch- und runtergefahren, bis ich die 100 Kilometer geknackt hatte. Seitdem radle ich – auch zur Arbeit quer durch den wunderschönen Schwarzwald bis nach Freiburg. Dabei knacke ich diese Marke zwar nicht, aber über 80 Kilometer sind es hin und zurück schon.

Ich habe mir auch ein JobRad ausgesucht, ein Gravelbike. Das ist mit seinen breiteren Reifen und den Scheibenbremsen perfekt für meinen Arbeitsweg abseits der großen Straßen bei Schnee und Eis, Regen und Wind. 15.000 Kilometer bin ich damit seither gefahren – umgerechnet mehr als drei Mal von Freiburg zum Nordpol.“

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Eismorgen, Schnee, 15 Grad unter Null – mit dem JobRad auf weißen Straßen. Bald kommt die Sonne! Geduld nur Geduld – immer weiter – der Frühling ist nah!

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Martin Lörcher

Früh morgens im Schwarzwald – Winterwege – magische Momente ... Danke, JobRad!

„Logisch, dass auch ich manchmal meinen inneren Schweinehund überwinden muss. Wenn es draußen noch kalt und dunkel ist, will keiner aufs Rad. Auch ich nicht. Aber ich sage mir dann: Nicht viel nachdenken, etwas Leckeres frühstücken, einen Espresso trinken, warm anziehen und ab aufs Rad! In den Morgen hinein zu radeln, ist das Schönste, was man sich vorstellen kann. Jede meiner Fahrten, die meist so gegen 6:30 Uhr beginnen, ist ein Abenteuer.

Ich sehe Hasen, Rehe und andere Tiere, ich sage „Guten Morgen“, sie grüßen zurück.

Von Neustadt geht es erst durchs Jostal rauf auf den Thurner. Wenn ich dort im Winter gegen sieben Uhr ankomme und die Sonne aufgeht, ist das ein magischer (Job-)Rad-Moment. Weiter geht es dann den Spirzen runter nach Buchenbach, dann durchs Dreisamtal. Meistens habe ich Gegenwind bis Freiburg. Im Sommer brauche ich für den Hin- und Rückweg drei Stunden. Im Winter eine halbe Stunde länger, weil ich viel mehr Energie aufbringen muss, um meinen Körper warm zu halten.

An einem kalten Februartag wie heute, an dem bei uns in Titisee-Neustadt auf 900 Meter Höhe noch Schnee liegt, trage ich insgesamt 19 Kleidungsstücke im Zwiebellook. An den Beinen habe ich am wenigsten an, da bewege ich mich am meisten. Der Oberkörper muss dagegen warm sein, den schütze ich mit vielen winddichten Schichten.

Klar, das ist anstrengend, aber ich mache das, weil es mir einfach Spaß macht. Und es gibt noch einen zweiten Grund fürs Pendeln mit dem (Job-)Rad: Ich möchte einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen und meinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“

Fotos: Martin Lörcher

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