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Schietwetter? Na und!

mit der richtigen Kleidung macht radeln auch im Herbst und Winter gute Laune

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Im Zwiebellook und in Funktions­kleidung bringt (e-)radeln immer Spaß

Doch, es gibt schlechtes Wetter. Und nein, das ist kein Grund, das E-Bike oder das Fahrrad stehen zu lassen. Denn mit der richtigen Kleidung macht radeln auch im Herbst und Winter gute Laune. 

Wie man sich am besten einzwiebelt und trotz Wind, Niesel- und Graupelschauern trocken, warm und sauber im Büro, im Theater oder im Restaurant ankommt, das erklärt Rad- & Outdoor-Experte Jochen Paul, Gründer von „Paul & Prediger“, das erste Online-Kaufhaus für Radmode.

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Wie steigst du an einem regnerischen Herbsttag aufs Fahrrad?

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Das oberste Gebot beim Radeln – egal zu welcher Jahreszeit – ist das Zwiebelprinzip. Am liebsten trage ich Merino direkt auf der Haut. Es ist eine nachhaltige Naturfaser, die viel kann. Sie trägt sich super weich, kratzt nicht und ist geruchsneutral. Dazu ziehe ich eine wind- und wasserabweisende Funktionsjeans an. Und – je nach Temperatur und Distanz – Hemd oder Pullover. Die äußere Schicht ist eine leichte Wind- oder Regenjacke. Außerdem habe ich in meinem Rucksack immer eine leichte Funktions-Regenhose und eine Daunenweste.

Wie muss eine Regenhose beschaffen sein, damit sie den Regen nicht rein-, aber den Schweiß rauslässt?

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Bei der Regenhose sollte man auf Qualität achten, damit nicht nur der Regen draußen bleibt, sondern auch die Körperwärme entweichen kann. Perfekt sind seitliche Reißverschlüsse und mindestens zwei Lagen. Diese sorgen dafür, dass Dampf entweichen und keine Feuchtigkeit eindringen kann. Verschweißte bzw. getaped Nähte und wasserdichte Reißverschlüsse sind ebenfalls wichtig und machen die Hose dann dicht. Und bitte nicht zu eng kaufen, damit Sie leicht drüber gezogen werden kann.

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Was sollte ich beachten, wenn ich mir eine Regenjacke kaufe?

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Die Ärmel der Regenjacke sollten extra lang sein. Man sollte darauf achten, dass der Schnitt hinten verlängert ist. So reicht die Jacke auch in Radposition über die Nieren und den halben Po.

Für wen ist ein Regencape, auch Regenpelerine genannt eine Alternative zu Regenhose und Regenjacke?

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Ein Regencape ist ein schneller und unkomplizierter Schutz; zum Beispiel, wenn ich mit einem Hollandrad entspannt und entschleunigt unterwegs bin und mich bei einem Regenschauer schützen möchte.

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Was ist die bessere Wahl: wasserdichte Schuhe oder Gamaschen?

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Das kommt auf die Witterung an: Wenn es leicht regnet oder nieselt, reichen gut imprägnierte feste Schuhe. Wer dann noch wasserfeste Socken trägt, ist gut gerüstet, denn sie lassen durch die Hydrostop-Ausstattung kein Wasser durch, sind aber gleichzeitig atmungsaktiv. Regnet es stärker, sollte man mit Gamaschen radeln, die man in Kombination mit der Regenhose trägt.

Wie schützt man seinen Kopf vor Nässe, seine Ohren vor Kälte?

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Ein dünnes Stirnband, das unter den Helm passt, hält die Ohren meist ausreichend warm. Viele Regenjacken sind mit einer helmkompatiblen Mütze ausgestattet, die über den Helm passt. Oder man schützt sich mit einem wind- und wasserdichten Helmüberzug.

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Wie bleiben meine Unterlagen und der Laptop trocken, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin?

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Fahrradfahrer haben eine große Auswahl an wasserdichten Taschentypen: Erstens gibt es Gepäcktaschen, die so genannten „Panniers“. Sie werden an den Gepäckträger geklemmt und sind meist sinnvoll, wenn man etwas mehr oder auch gewichtiges  Gepäck dabei hat und den Rücken schonen will. Zweitens gibt es Rucksäcke, ideal für Leute, die nicht nur radeln, sondern auch viel zu Fuß unterwegs sind. Für Radler, die den Urban Style bevorzugen, sind Messenger Bags die erste Wahl, sie sind „cool“ und man hat einen schnellen Zugriff auf den Inhalt.

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Gerade im Herbst und Winter wird es spät hell und früh dunkel. Wie wird man auf dem (E-)Bike gut von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen?

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Das Wichtigste ist eine moderne Lichtanlage am Fahrrad, die der Straßenverkehrsordnung entspricht. Zusätzlich sind moderne Helme mit LED-Lichtern ausgestattet. Und es gibt sogar smarte Helme, die per Lenker- Fernbedienung blinken können. Wer zusätzlich noch Radklamotten mit reflektierenden Elementen trägt, ist bestens gerüstet.

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Alle Bilder von Paul & Prediger

Paul & Prediger

Im Mai 2019 haben Jochen Paul und Ulrich Prediger den ersten Onlineshop für Fahrrad-Pendler und Urban Biker – Paul & Prediger – gelauncht. Jochen Paul ist ein erfahrener Online-Händler aus dem Bereich Rad & Outdoor, Ulrich Prediger hat das Dienstradleasing erfunden und JobRad gegründet.